Arthrose professionell in Wien behandeln lassen

Gelenkverschleiß erklärt

Ein Gelenk besteht aus zwei Knochen, einer den Knochen überziehenden Knorpelschicht, einer das Gelenk umgebenden Gelenkkapsel und stabilisierenden Bändern. Innen wird die Gelenkkapsel von einer Schleimhaut (Synovialmembran) ausgekleidet, welche Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) in das Gelenk abgibt, durch welche Reibung zwischen den Gelenkflächen minimiert wird. Bedingt durch verschiedene Faktoren kann es mit den Jahren zur Abnutzung der Knorpelschichten kommen, was zu Schmerzen und anderen Beschwerden führt.

Arthrose ist durch einen fortschreitenden Gelenkverschleiß charakterisiert, der zu einem Verlust von Knorpelsubstanz führt. Allgemein bezeichnet Arthrose jede Art von Gelenkverschleiß, wobei es große Abstufungen gibt, von einer beginnenden leichten bis hin zu einer fortgeschrittenen und sehr schweren Arthrose, bei welcher ein großflächiger Abrieb der Gelenkknorpelflächen vorliegt.

Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf kommt es zunehmend zu Schmerzen, Bewegungsbeeinträchtigungen und anderen Beschwerden; im fortgeschrittenen Stadium gehen die Beschwerden häufig mit einem spürbaren Verlust der Mobilität und Lebensqualität einher.

Von Arthrose können generell alle Gelenke des Körpers betroffen sein, darunter das Hüft-, Knie-, Sprung-, Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk. Sehr häufig ist Arthrose im Bereich von Knie und Hüfte.

Die Entwicklung von Arthrose ist ein langwieriger und häufig über Jahre andauernder Prozess. Die Gelenkerkrankung ist nicht heilbar, allerdings gibt es heute ein sehr breites Spektrum an konservativen wie auch operativen Therapiemaßnahmen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu beeinflussen und die Beschwerden gut in den Griff zu bekommen.

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Maßgeschneiderte Therapie bei Arthrose im Bereich der Hüfte, des Knies, der Schulter und kleinerer Gelenke

Arthrose ist nicht nur die häufigste Gelenkerkrankung weltweit, sondern auch einer der häufigsten Gründe für unterschiedliche Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats und Bewegungseinschränkungen, weswegen die Therapie der Erkrankung einen besonderen Schwerpunkt meines Leistungsangebots darstellt. Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie befasse ich mich seit vielen Jahren intensiv mit unterschiedlichen Therapiemaßnahmen, um arthrosebedingte Schmerzen zu mildern, Bewegungseinschränkungen zu minimieren, den Krankheitsverlauf zu verzögern und so die Lebensqualität meiner Patienten zu steigern.

Bei Gelenkabnutzung im Bereich der Hüfte, des Knies, der Schulter und kleinerer Gelenke biete ich meinen Patienten eine umfassende Betreuung – angefangen von der Erarbeitung einer gründlichen Diagnose und individueller Beratung über ein breites Spektrum an konservativen Therapien bis hin zu verschiedenen operativen Maßnahmen (minimal-invasive Eingriffe, Gelenkersatz im Bedarfsfall) und weiterführenden Behandlungen, welche im Bedarfsfall auch im Orthopädischen Spital Speising erfolgen können.

Nach gründlicher Abklärung, Vorliegen einer exakten Diagnose und ausführlicher Beratung zu infrage kommenden Behandlungsmöglichkeiten wird der Behandlungsplan für jeden Patienten individuell erstellt. Je nach Gelenk und Ausgangssituation setzt sich die Behandlung zumeist aus verschiedenen Therapiebausteinen zusammen. Sie richtet sich nach dem Ausmaß des Verschleißprozesses, dem Alter und Anspruchsniveau des Patienten, und anderen individuellen Faktoren. An erster Stelle steht grundsätzlich die konservative (nicht-operative) Therapie.

Konservative Behandlungsmöglichkeiten sind:

  • Vermeiden und Korrektur etwaiger vorhandener Risikofaktoren, welche den Krankheitsprozess fördern (z. B. zu wenig/falsche Bewegung, Übergewicht bei Knie- und Hüftarthrose) 
  • Physiotherapeutische Maßnahmen, Krankengymnastik 
  • Physikalische Maßnahmen 
  • Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente 
  • Injektionen (z. B. Hyaluronsäure zur Verbesserung/Aufwertung der Gelenkschmiere) 
  • Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln 
  • Akupunktur als alternatives Behandlungsverfahren bei chronischen Schmerzen

Chirurgische Maßnahmen:

Je nach genauer Lokalisation können unter Umständen zur Behandlung von Schäden am Knorpel und Arthrose auch verschiedene arthroskopische (minimal-invasive) Eingriffe in Frage kommen. Im Bereich vom Knie sind das z. B. – je nach Ausmaß des Knorpelschadens – arthroskopische Knorpelglättung, Mikrofrakturierung, Knorpel-Knochen Transplantation und körpereigene Knorpelzelltransplantation.

Gelenkersatz

Bei Patienten mit weit fortgeschrittener Arthrose, bei welchen konservative Therapiemaßnahmen und minimal-invasive Operationsmethoden nicht mehr ausreichend wirksam sind, kann die Versorgung mit einer Prothese (Gelenkersatz) notwendig sein, um Schmerzen dauerhaft zu beseitigen und den Bewegungsablauf und die Funktion des Gelenks wiederherzustellen. Je nach Gelenk und individueller Ausgangssituation stehen für den Ersatz vom körpereigenen Gelenk verschiedene Prothesen und Operationsmethoden zur Verfügung.